34. DEKT

Die Zeidner Jugendgruppe, zusammen mit den Jugendgruppen aus Hermannstadt und Bukarest und ihren Pfarrern, haben zwischen dem 1.-5. Mai am 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) in Hamburg teilgenommen.
Halb verschlafen noch, begann am Sonntag, dem28.April in der Früh unsere Reise Richtung Hamburg.
Nach einer langen Fahrt mit den Gemeindebussen durch Rumänien und Ungarn, bei der sich die drei Jugendgruppen besser kennengelernt haben, haben wir Wien erreicht, wo Vertreter der Evangelischen Jugend Österreich (EJÖ) gastfreundlich auf uns gewartet haben.
Von der EJÖ wurden wir mit einem deftigen Abendessen und leckeren Kuchen erwartet. Einige von den Wienern haben sogar etliche unserer Jugendlichen während unseres Aufenthalts in der Österreichischen Hauptstadt zu sich, in ihren Häusern aufgenommen.
In Wien haben wir zwei Tage verbracht, in denen wir wichtige Besichtigungsobjekte erkundet haben (Schloss Schönbrunn, den Stephansdom, den Prater, die spanische Reiterschule, das Rathaus, die Kärntner Str. und natürlich auch die Maria Hilfer Str.). Am Montagabend waren wir im Stadtteil Florisdorf in der dortigen Evangelischen Kirchengemeinde zu Gast, wo wir einen Großteil der Wiener Jugendlichen kennengelernt haben, mit denen wir uns zusammen dann am Dienstagabend, mit dem Nachtzug in Richtung Hamburg aufgemacht haben.
Nach einer langen Zugfahrt und einem etwas dünnem geratenen Frühstück, serviert aber von einem unheimlich freundlichen und netten Honduraner, haben wir am 1. Mai gegen 8 Uhr den Hamburger Hauptbahnhof erreicht.
Gleich danach haben wir uns auf dem Weg zu unserem Quartier gemacht, einer Schule unweit von der Innenstadt entfernt. In der Schule haben wir erneut Frühstück angeboten bekommen, diesmal konnte man reichlich zugreifen. Nachdem wir unsere Klassenräume bezogen haben, haben wir eine Tour mit einem Linienschiff durch den Hafen gemacht.
Nach der Führung, haben wir am Eröffnungsgottesdienst auf der der Reeperbahn teilgenommen, wo tausende von Menschen sich eingefunden haben. Im Anschluss haben wir uns vom Kirchentagsgefühl in der Innenstadt, beim Abend der Begegnung einfangen lassen.
In den nächsten Tagen, folgten regelmäßige Besuche des Hamburger Messegeländes, wo zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden haben. Wir haben unter anderem die Bibelarbeiten vom Altbischof Wolfgang Huber und Dr. Eckhart von Hirschhausen besucht, zahlreiche Stände verschiedener kirchlichen und nichtkirchlichen Organisationen, das Zentrum für Jugend und das internationale Zentrum der Begegnung, wo Frau Irmgard Thalmann, eine ehemalige Zeidnerin, in der Rolle einer DEKT Helferin uns freundlich empfangen hat. Ein besonderer Punkt war auch der Besuch des Standes unserer Landeskirche.
Etwas ganz wunderbares war das Stille Gebet am Abend auf dem Hamburger Rathausplatz. Tausende von Menschen mit angezündeten Kerzen, die schöne Musik und die andächtigen Worte haben uns wirklich sehr beeindruckt und bewegt.
Natürlich gehörte auch der Stadtbummel dazu. Vor allem die Mädchen waren sehr dafür zu begeistern. Wir haben sehr intensive, aber schöne Tage in Hamburg erlebt.
Am 5. Mai endete der Kirchentag mit einem schönen großen Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl im Hamburger Stadtpark. Über hunderttausend Menschen haben daran teilgenommen. Für uns war das sehr beeindruckend.
Gleich danach ging es auf schnellstem Weg zum Bahnhof, von wo aus wir unsere Heimreise angetreten haben. Es ging erneut mit dem Zug bis Wien, wo wir noch einmal übernachtet haben, bevor es dann Richtung Rumänien ging.
Wir waren ein bisschen traurig, dass es so wenig gedauert hat, aber zugleich froh, dass wir neue Freundschaften geschlossen und eine schöne Zeit miteinander verbracht haben.
Es war für uns alle eine Freude beim Kirchentag mitzumachen und können kaum den nächsten Kirchentag in Stuttgart erwarten 🙂
Wir sagen „Danke schön!“ unseren Pfarrern: Andreas Hartig (Zeiden), Andrei Pinte (Bukarest) und Klaus Martin Untch (Hermannstadt), aber auch der EJÖ, vor allem Frau Constanze Herndler Berka, die uns dabei unterstützt hat, dass unser Kirchentagsbesuch überhaupt möglich war.

Mihai Catargiu-Jugendgruppe Zeiden