Am Palmsonntag fand in Zeiden die traditionelle Konfirmation statt. Sechs Konfirmanden wurden schon im Vorfeld während des Konfirmandenunterrichts von Pfrarrer Andreas Hartig, für den neuen christlichen Lebensschritt, gründlich vorbereitet. In der Konfirmandenarbeit wurde den Schützlingen Möglichkeiten eröffnet, eigene Antworten auf Glaubens- und Lebensfragen zu finden. Während der Konfirmandenprüfung durften sie unter Beweis stellen, dass sie sich intensiv mit dem christlichen Glauben beschäftigt haben, um als mündige Christen ihren Glauben vor Gott und der Gemeinde bekennen zu können.
Das lateinische Wort confirmatio heißt so viel wie „Bekräftigung“ oder „Befestigung“. Die Konfirmation bietet Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsen-Werden, Zugang und Aufnahmen zum aktiven Gemeindeleben. In diesem Sinne wurde die Konfirmation in der Zeidner Evangelischen Kirche, im Rahmen des Festgottesdienstes mit Heiligem Abendmahl, vollzogen. Eltern und Verwandte begleiteten die Konfirmanden zur Segnung ihres neuen Lebensabschnittes. Feierliche Orgelklänge, Chorgesang und eine sehr gut besuchter Gottesdienst sorgten, für die angemessene Stimmung christlicher Sittlichkeit.
In seiner Festpredigt ließ Pfr. Andreas Hartig die Konfirmation und den Einzug Jesu in Jerusalem für die Gemeinschaft als Parallele darstellen: im österlichen Leben schmelzen hoffnungsvolle Erwartungen ineinander, in gutverheißende Ziele.
In der Evangelischen Kirchengemeinde aus Zeiden, darf die Konfirmation auch diesjährig, als Zeichen der Gnade für Entfaltung und Kontinuität einer lebendigen Gemeinschaft, betrachtet werden.
Klaus Dieter Untch