Seit vielen Jahren setzt sich Zeiden stets neue Maßstäbe als produktive und lebendige Kirchengemeinde. Örtliche Traditionen und Veranstaltungen heben die Werte hervor, welche gelebte Gemeinschaft fördern und gestalten. Es geht um gegenseitige Wertschätzung und Wohlwollen. Die Zeidner Kirchengemeinde erlebt somit als Platform des Zusammenseins und des Einbringens eine stabile und konstante Linie. So auch während der Konfirmation am Palmsonntag.
Die von Pfarrer Andreas Hartig betreute Konfirmandengruppe stellte sich zunächst am Vortag in Anwesenheit des Presbyteriums, der Konfirmandenprüfung. Durch Abfragen von Erlerntem bewiesen die Schützlinge Reife und Bereitschaft für den feierlichen Übertritt ins kirchliche Erwachsenenalter.
Während seiner Ansprache verglich Pfarrer Hartig anhand anschaulicher Beispiele den Stellenwert der erlernten Glaubenswerte. Naturvölker würden einen schweren Stein benutzen, um einen großen Fluß mit sicheren Schritten zu überqueren. Auch der Glaube biete festen Halt inmitten der starken Strömungen des Alltags. Mit der Gemeinschaft sei es wie in der Geschichte der Arche Noah. Er ermutigte die Konfirmanden zu handeln ähnlich wie die weiße Taube, welche hinausflog um auszukundschaften und wieder zurückkehrte um die gewünschte Richtung zu zeigen.
Im Rahmen des sonntäglichen Festgottesdienstes wurde die Konfirmation vollzogen. Glockengeläute, stimmungsvoller Chorgesang und Orgelmusik begleiteten die sechs Konfirmanden zu ihren ersten Abendmahl. Durch ihre öffentliche Bekräftigung des Glaubens wurden sie in die Gemeinschaft aufgenommen. Die Segnung markierte ihren neuen Lebensabschnitt im Zeichen christlicher Verantwortung.
Somit spiegelte sich erneut zur Konfirmation in Zeiden eine in der Gemeinschaft gelebte Zuversicht für Kontinuität und Entfaltung.
Klaus-Dieter Untch