Das Zeidner Arbeitscamp durfte vom 18 – 20 August, im Sinne von Tradition und Wandel ihre sechste Auflage erleben. Zunächst als Tradition, weil sich die ursprüngliche Initiative von Altnachbarvater Udo Buhn bestens bewährt hatte und Wandel, weil nun die diesjährige Staffel unter der Obhut der Zeidner Kirchengemeinde lief.
Der Aufruf zum 6. Arbeitscamp in Zeiden erfolgte über Kurator Christian Popa. Er verstärkte die Überzeugung des Altnachbarvaters Udo Buhn sich nach dem Motto zu richten, welches im Kirchenschiff groß angemalt ist: “Mit Gott wollen wir Taten tun!” Und so bündelten sich die Kräfte der Teilnehmer und die Einsatzmoral wurde gestärkt von Kurator Popa, nämlich, dass ein Zeichen der Kontinuität gesetzt werden soll.
Pfarrer Danielis Mare definierte den Arbeitscamp als einen Ausdruck der Sehnsucht nach Gemeinschaft und Nähe. Beide, Kurator und Pfarrer, gingen mit gutem Beispiel voran und beteiligten sich tüchtig am Arbeitscamp mit Tat und Rat. Etwa dreißig Teilnehmer aus Zeiden, sowie Eingereiste aus Deutschland fanden einen Sinn, gemeinsam und beherzt am selben Strang zu ziehen.
Zum diesjährigen Arbeitscamp wurde ein Großputz innerhalb der Zeidner Kirche vorgenommen. Aber auch im Innenhof, sowie im Friedhof ergaben sich dringende Arbeitseinsätze.
Die Mühe der tatkräftigen Helfer wurde belohnt vom Zeidner Nähkreis, mit guter Beköstigung zu den Mittagszeiten, sowie Kaffee und Kuchen während den Pausen.
Die Arbeitsregie wurde als Teamarbeit koordiniert zwischen Pfarrer Mare, Kurator Popa , aber auch Küster Horst Schuller wusste bestens die Aufgaben zu verteilen. Im Endeffekt zählte nicht, wer was macht, sondern gut, dass man hat mit und für wen.
Das Arbeitscamp in Zeiden bleibt somit bestehen auch für weitere Jahre, als eine Geste der Verbundenheit zu den Ahnen die alles mal erbaut und errichtet hatten und zu dem Jetzt, wo in einer gut strukturierten Gemeinschaft mit Jung und Alt schöne Maßstäbe gesetzt werden. (Klaus – Dieter Untch)