Schulanfangsgottesdienst in Zeiden

Nach langen Ferienwochen, die man im eigenen Rhythmus und nach eigenem Geschmack verbringen konnte, heißt es zum Schuljahresbeginn: über das kommende Schuljahr nachdenken . In diesem Sinne läuteten  die Zeidner Glocken der evangelischen Kirche zum ersten Male in Zeiden zu einem Schulanfangsgottesdienst, für die Kinder der Schule des Kindergartens, für die  Erzieher, Lerhkräfte und Eltern.

 Im neuen Schuljahr brauchen die Kinder  Mut und Vertrauen  weil sich da  Wünsche, Hoffnungen  aber auch Befürchtungen häufen ? Ziele werden neu gesetzt und erfordern mehr als nur Durchatmen. Kinder und Unterrichtende haben gemischte Gefühle: Neugier, ein bisschen Grummeln in der Magengrube, Vorfreude auf das Wiedersehen mit netten Kollegen oder Freunden (-innen) , Sorge wegen dem Stundenplan.

Der Schulanfangsgottesdienst bot ein ideales Ambiente um sich gemeinsam zu treffen, Lieder zu singen, über Kommendes nachzudenken, miteinander beten, sich an Gott zu wenden. Und sich gegenseitig etwas Gutes zuzusprechen.

Pfarrer Andreas Hartig ermutigte Kinder und Eltern, diesen neuen Lebensabschnitt mit Gottes Segen zuversichtlich zu beginnen: „Ich bin von Gott behütet und nicht allein“ lautete die Botschaft.

Zur Gestaltung des Gottesdienstes beteiligte sich die Jugendgruppe und Kinder der Zeidner deutschen Schulabteilung. Die Jugendlichen stellten verschieden Hüte vor, deren Rolle nicht nur praktisch ist: man fühlt sich eben wohl – behütet mit einem Hut auf dem Kopf.

Lehrerin Karmina Vládilá koordinierte die Kinder der beiden vierten Klassen, die ihre Sorge vorstellten, an den Altar brachten und Gott dankten, dass er ihre Gebete erhört.

Während des Gottedienstes wurden neuartige rhytmische Lieder mit schicker Orgelbegleitung gesungen.

Während des Ausgangs erhielt jedes Kind einen Bleistift mit kleinem Papierhut zur Erinnerung an diesem besonderen Tag. So können die Kinder nun mit Zuversicht in das neue Schuljahr blicken , denn was auch kommen mag: unter seinem Segen dürfen sie sich behütet und  beschützt fühlen.

Annemarie Untch (Lehrerin)